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ich So Leute...,
für die unter euch, die überhaupt keine Ahnung haben, was das ganze hier soll, werd ich auf dieser Seite mal ein wenig erklären, warum ich hier bin, was ich hier eigentlich mache.
Also der Typ rechts da, das bin ich...
Mein Name ist Heiko Maag, ich studiere normalerweise in Düsseldorf Medientechnik.
Ich bin von Anfang April bis Ende August 2002 in Japan.
Das Ganze passiert in Aizu-wakamatsu, das liegt in der Fukushima Präfektur, mitten auf der Hauptinsel Honshu, 200km nördlich von Tokio.
 
Warum mache ich das (hier)?
Naja, jeder Student muss bei uns im Laufe seines Studiums, üblicherweise im 6. Semester, ein Praxissemester absolvieren.
Ich hatte dann die Chance, nach Japan zu gehen, weil einer meiner Professoren hier mal gelehrt hat und deshalb gewisse Kontakte bestanden. Da ich sowieso vorhatte, mein Praxissemster im Ausland zu machen, dachte ich, es wäre eine gute Idee, nach Japan zu gehen. Hatte mich schon immer interessiert, dieses Land.
Wann kommt man sonst schon mal hierhin ...
 
Wo mache ich das (und was)?
Ich absolviere mein Praxissemester bei einer Firma namens Eyes, Japan.
schild Die machen ne Menge mit Computergrafik, Internetauftritte u.s.w.
Im Prinzip besteht die Firma aber nur aus ner Handvoll Leuten, was nicht gerade von Vorteil ist. Denn dann hat der Chef immer noch alles selber zu erledigen und hat kaum Zeit.
Was ich mir auch vorher anders vorgestellt habe, ist die Grösse des Büros. Es ist nur ein grosser Raum, also hat man den ganzen Tag den Chef im Nacken.
Ist aber eigentlich halb so wild...
Ausserdem arbeiten für die Firma noch nen Dutzend Studenten der Universität von Aizu. Die kriegen einmal pro Woche, beim wöchenMeeting ihre Jobs und den Rest der Woche arbeiten sie halt zuhause.
Mein Job ist hauptsächlich das Programmieren von dynamischen Webseiten mit Datenbankanbindung, so wie diese hier. Ausserdem hoffe ich bald mal nen bischen was mit Web3D zu machem. Dafür haben wir den Takuguchi hier, und der hat es schwer drauf.
 
Wo wohne ich (und wie)?
Ich glaube mit meiner Unterkunft habe ich echt Glück gehabt. Mal abgesehen davon, dass ich jeden Tag insgesamt über ne Stunde radeln muss. Selbst das hat einen Vorteil, denn bei den Mengen an Essen, die es hier immer gibt, tut ein wenig Sport ganz gut. Ausserdem sitzt man ja sowieso nur den ganzen Tag im Büro und bewegt sich kein Stück.
Also die Art meiner Unterkunft nennt sich Homestay.zuhause Das bedeutet, ich wohne bei einer Gastfamilie als temporäres Familienmitglied.
Meine Familie hat den Namen Kaji.
Unser Haus liegt im Stadtteil Matsunaga, auf einem Berg, den ich jeden Abend erklimmen muss.
OK, wen hätten wir denn da?
Da wären einmal die beiden Söhne, Genya (15) und Ryotaro (17), die sind logischerw. Schüler in einer der Highschools hier.
Als nächstes wäre da Yuko, meine Gastmama. Sie hetzt immer den ganzen Tag ackernd durch die Bude und kann verdammt gut kochen.
Als letztes gibt es da den Masayosi, der ist aber leider nur 1-2 mal im Monat zuhause. Bei den Japanern ist es normal, dass der Geldverdiener auswärts wohnt und arbeitet.
Mein Zimmer ist sogar ziemlich gross. Etwa 20 qm. Da können die meisten Leute in Tokio nur von träumen!
Guckt euch doch einfach die Fotos an...